Büchenwerra wurde im Jahre 1057 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, damals unter dem Namen "Buhchenenwird".
Zu diesem Zeitpunkt hatte der Ort noch eine eigene Kapelle, die historische Kilianskapelle. Die Kapelle verfiel im Laufe der Jahrhunderte jedoch aus ungeklärten Gründen und wurde nicht wieder aufgebaut. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die letzten Steine der Kapelle wohl als Uferbefestigung verwendet, sie wurden jedoch vom Hochwasser weggeschwemmt. Heute ist am Ort die Kilianskapelle neu entstanden.
In den Jahren 1913 bis 1931 wurde in Büchenwerra eine eigene Dorfschule unterhalten. Seit den 1950-er Jahren ist Büchenwerra unter Naherholungssuchenden für seinen Campingplatz bekannt, der idyllisch an der Fuldaschleife liegt. Auch Radtouristen kommen gerne über den Fernradweg R1 in den Ort, um die Landschaft und die gastronomischen Angebote zu genießen. Heute gibt es im und um den Ort viele Angebote.
Kulinarische Angebote, der Campingplatz mit Gastronomie und einem Freizeitbad und ein neuer Dorfplatz, der Speckenplatz, laden Besucher und Einheimische zum Verweilen ein. Eine Schreinerei, eine Hausschlachterei, ein Entspannungszentrum und ein großer landwirtschaftlicher Betrieb zeugen von der Attraktivität des Ortes auch aus wirtschaftlicher Perspektive.
2006 hatte Büchenwerra 186 Einwohner.
Fuldaschleife Winter 2009
letzter Eisgang am 25.01.2009 Eisschollen bis 40cm
Die Fulda und der Ort
Von besonderer Bedeutung war seit jeher die Fulda für den Ort. Bereits im frühen Mittelalter hatten die Dorfbewohner Fischereirechte und mit Beginn der Schifffahrt auf der Fulda waren sie an den Dreideldiensten beteiligt.
Die Binsenflechter am Ort nutzten einst das Material vom Fuldastrand.Die Fulda richtete aber durch Hochwasser und Eisgang auch vielfältige Schäden an, wobei der größte Eisgang im Jahre 1871 verzeichnet wurde.
Zur 950 Jahrfeier von Büchenwerra wurde der Speckenplatz in Büchenwerra in der Ortsmitte an der Fulda und am Radfernweg R 1 gelegen eingeweiht.
Hochwasser Januar 2011 Campingplatz Straße zum Sportplatz
Der Speckenplatz
Geschichte
Der Speckenplatz ist für die Büchenwerrd´schen die Erinnerung an die Specke -früher Spicke- eine Holzbrücke über die Fulda in Höhe der alten Fuldaschleife Haus Hardung/Köbberling um 1912 zwischen den Grundstücken Wicke/Bätzing.
Diese Brücke wurde in jedem Herbst ab- und im Frühjahr wieder aufgebaut, bei Hochwasser wurde sie auch im Sommer öfters angebunden. Es gibt keine genaue Aufzeichnung, seit wann diese Brücke aufgebaut wurde. Die einzige Verbindung auf die andere Flussseite waren für die Kuh – und Pferdefuhrwerke die zwei Durchfahrten (Furten).
Durch den Bau der Brücke über die Fulda 1965 wurde auch der Platz erstellt und 2004 nach dem Bau der Abwasserpumpstation verändert.
Durch die Dorferneuerung im Jahr 2006 bis 2007 war es möglich, diesen Platz für ca. 50.000,- € so zu einem Mittelpunkt des Dorfes und auch für einen Rastplatz vieler Radfahrer am Radfernweg R 1 in Büchenwerra zu erstellen.
Die Blumenkübel wurden in 2008 von der Gemeinde angeschafft, die Pflege der Blumen sowie die gesamten Anlagen mit Wiese wird von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Büchenwerra ehrenamtlich vorgenommen.
Speckenplatz in Büchenwerra
von dieser alten "Specke" hat der Speckenplatz seinen Namen bekommen, alte Bilder vom Maler Scholz
Gemeinschaftshaus und Vereinsleben
Nach jahrelanger Diskussion über die Notwendigkeit eines Dorfgemeinschaftshauses und um einen geeigneten Standort, feierten die Einwohner des Ortes Büchenwerra am Dienstag dem 14.04.2009 Richtfest.
Das Dorfgemeinschaftshaus und Feuerwehrgerätehaus in Büchenwerra wurde am 09.Oktober 2009 fertig gestellt und mit einem „Tag der offenen Tür“ am 10.Oktober 2009 in Betrieb genommen.
Richtfest am 14.04.2009 Einweihung und Übergabe am 10.10.2009
Die Feuerwehr von Büchenwerra hatte die ersten Freizeitfußballspiele
gegen das Finanzamt in Melsungen, und die Landjugend von Gleichen / Lohne bestritten. Die ersten Begegnungen fanden auf Langenwiese statt, Tore wurden aus Baumstämmen vor dem Spiel zusammengebaut, mussten ja wieder entfernt werden, wenn die Kühe wieder auf die Wiese kamen, oder wenn das Gras länger wurde, und uns die Landwirte nicht mehr auf die Wiese ließen.
Wir haben somit überwiegend auf fremden Plätzen gespielt. Ein genauer Spielbeginn mit zwei drei Spielen im Jahr, war ab 1965. Es gab immer einige Gastspieler Torwart Philipp Brandenstein, Willi Krieger,
Heyo Hartung, Harry Büchling.
Anfang der Siebziger Jahre spielten wir regelmäßig gegen unsere Feuerwehrkameraden aus Metze. Jetzt haben wir bereits angefangen unseren Platz im Gelinge herzurichten, der hintere Damm wurde in 1973 abgetragen. Die Wiese wurde uns von Konrad Lange kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Platz wurde damals mit Handrasenmäher gemäht, allerdings spielten wir damals unregelmäßig.
In 1976 wurde der Platz in Eigenhilfe so hergerichtet wie er Heute ist, die Tore waren aus vierkant Hölzern selber gebaut, Netze gekauft und nun wurde regelmäßig gespielt.
Im Jahr 1977 wurde unser Erster Rasenmäher, damals bei Neckermann eingekauft und Eckhard Kilian hat den Platz wie Ihr alle sehen könnt bis zum heutigen Tage gepflegt und gehegt. In 1979 wurden dann die jetzigen Alutore gekauft und eingebaut.
Anfang der achtziger kamen dann die Kameraden, Studenten und Schüler,
der Wohngemeinschaft Schiffstadt, Klaus Gildhoff, Bernd Sostmann und Reimund Dülfer, die suchten einen Sportplatz, da sie in Guxhagen keine Trainingsmöglichkeit hatten.
In 1984 wurde dann eine gemeinsame Abteilung im Verein Feuerwehr gegründet.
Wir haben für die Rasenmäher (4 Stück) seit 1977 12.000,00 € aufgewandt, von der Gemeinde wurden wir mit ca. 4.400,00 € unterstützt, Tore, Netze, Bälle wurden vom Verein der Freiw. Feuerwehr, Spenden der Bürger und der Sportler angeschafft. Die Mäh - und Pflegearbeiten 35 x im Jahr ca. 6 Stunden = 210 Stunden im Jahr werden in der Großgemeinde Guxhagen nur hier in Büchenwerra erbracht, und dies bereits seit 40 Jahren.
im August gibt es ein Freizeitturnier im Frühjahr werden die "Schlaglöcher" ausgebessert
Einweihung Rasenmäher 14.04.2007 bei den Sonntagsfußballern kann jeder teilnehmen